18.12.24 –
Köln braucht dringend mehr Wohnraum – und der Rat handelt. Das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt hat gemeinsam mit der SPD-Fraktion einen umfassenden Maßnahmenkatalog aufgestellt, um den Wohnungsbau in Köln voranzutreiben. Der Antrag wurde in der letzten Ratssitzung beschlossen.
Mehr Wohnraum, weniger Bürokratie
Das Ziel ist klar: schneller bauen, effizienter planen und bezahlbaren Wohnraum schaffen. Deshalb sollen städtische Flächen künftig vorrangig für Wohnungsbauprojekte vergeben werden. Wohnungsbaugenossenschaften sollen stärker gefördert und Verwaltungsabläufe gestrafft werden, damit Bauprojekte schneller umgesetzt werden können. Der Maßnahmenkatalog ist ein Schritt in die richtige Richtung – für eine Stadt, in der sich alle Menschen ein Zuhause leisten können.
Christiane Martin, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kölner Rat, sagt dazu: „Die Menschen in Großstädten wie Köln kämpfen zunehmend mit steigenden Mieten. Neuen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ist hier eine mögliche Lösung. Wir haben deshalb einen weitreichenden Maßnahmenkatalog aufgestellt und ermöglichen damit, wie von der Wohnungswirtschaft gefordert, bessere Bedingungen für den Wohnungsbau. Der gemeinsame und breitgetragene Antrag ist ein deutliches Zeichen an alle Kölner*innen: Der Rat der Stadt Köln sieht sich verantwortlich, das Problem der hohen Mieten zu lindern und geht dabei über Partei- und Bündnisgrenzen hinaus. In Zukunft werden wir dem Wohnungsbau hohe Priorität bei der Vergabe städtischer Flächen geben. Wir werden Genossenschaften noch stärker fördern. Abläufe innerhalb der Verwaltung werden wir straffen und optimieren, damit Wohnungsbauprojekte in Zukunft schneller bearbeitet werden können. Klar ist aber auch: Die Gesetzgeber in Land und Bund müssen ebenfalls ihre Hausaufgaben machen, wenn wir erfolgreich gegen steigende Mieten vorgehen wollen.“
Zum Antrag: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=1018462&type=do